„Quali-Net O.“ informierte beim „Day for Future“
Der Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA), früher unter dem Begriff Arzthelferin bekannt, ist nach wie vor „in“: Davon konnten sich die Ärzte und Organisatoren vom „Quali-Net O.“, dem Netzwerk Oberhausener Ärzte, bei der vierten Auflage des „Day for Future“ im Hans-Böckler-Berufskolleg (HBBK) überzeugen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, sich am „Quali-Net O.“-Stand über Einstellungsvoraussetzungen, den Arbeitsablauf sowie Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten aus erster Hand zu informieren. Kein Wunder: Schließlich gibt es allein am HBBK aktuell sechs Klassen mit rund 120 Schülerinnen, die den Beruf der MFA erlernen, so Bildungsgangsleiter Holger Wirkus.
Die im „Quali-Net O.“ vereinten über 60 Haus- und Facharzt-Praxen sind stets auf der Suche nach qualifizierten Auszubildenden und bieten – je nach Bedarf – auch Lehrstellen an. „Die Freude am Umgang mit Menschen, die Fähigkeit zur Kommunikation, Zuverlässigkeit und Disziplin, ein stets freundliches Auftreten bei gepflegtem Erscheinungsbild, Organisationstalent sowie PC-Kenntnisse sind die Grundattribute einer jeden Bewerberin“, so Annette Brunöhler, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Onkologin, die in ihrer Praxis selbst ausbildet. Natürlich sind auch Männer jederzeit willkommen. Fakt aber ist, dass der MFA-Beruf nach wie vor fast ausschließlich bei Frauen auf Interesse stößt. Die vom HBBK mit der AOK Oberhausen, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter Oberhausen und dem Käthe-Kollwitz-Berufskolleg durchgeführte Messe hat „Quali-Net O.“ geholfen, neue Interessentinnen für diesen spannenden und abwechslungsreichen Beruf zu finden.
Wer konkretes Interesse an einem künftigen MFA-Ausbildungsplatz oder Praktikum hat, der schaut sich am besten zunächst die „Quali-Net O.“-Seite im Internet an (www.qualinet-o.de). Dort sind alle beteiligten Ärzte mit ihren Fachbereichen aufgeführt. Und dann genügt der Griff zum Telefon, um sich weiter zu informieren. Mit großer Wahrscheinlichkeit landen die Interessenten zunächst bei einer (künftigen) Kollegin. Wer es dann schafft, die Ärztin oder den Arzt persönlich an den Apparat zu bekommen oder zurück gerufen zu werden – der hat schon vieles richtig gemacht. Deshalb: Versuch macht klug!